Interessante Folge. Der Erfolg der „Nu Fanzines“ scheint ja so gesehen der nächster logische Schritt in der Nostalgie-Industrie der Nerdszene 🙂
Für mich wäre der erste, wichtige Punkt für die Inhalte eines Fanzines die Umsetzbarkeit und Verwendbarkeit der Inhalte ins Spiel. Toll finde ich in Zines aller Art z.B. immer Szenarien; die kann ich mir schnappen und für meine Gruppe leiten, in meine Kampagnen einbinden usw. Auch sowas wie bestimmte Beschreibungen, z.B. eines Orts, eines Artefaktes, eines Phänomens in der Spielwelt oder ähnliches finde ich super, weil sie Inspirationen und Szenarioideen geben. Manche Magazine stellen ja sogar komplette, kleine One-Shot-Systeme vor.
Wichtig ist für mich aber auch, wieviel Material für das eigentliche Spiel (oder anderes Thema) schon existiert und wie viele Fanzines es aufgrund dessen Pouplarität schon gibt. Gerade DSA-Fanzines wären für mich also wenig interessant, weil es einfach solche Mengen an original Material, Abenteuern usw. gibt, dass das für alle 9 Katzenleben genügt. Wenn dann auch noch dutzende Zines auf dem Markt wären, wäre ich da einfach zu übersättigt.
Mich würde ein Fanzine deshalb deutlich mehr interessieren, wenn es durch das behandelte Spiel oder Thema eine Nische trifft, die mich interessiert. Ein Fanzine rund um z.B. die Free League Spiele oder Erzählspiele oder irgendein Thema, von dem ich jetzt noch gar nicht weiß, dass ich es toll finde, fände ich interessant und würde einen Kauf erwägen:)